MOTOR-TALK - Autoforum & News

2022-11-03 16:41:20 By : Ms. Ruby Liu

ich habe einen 150 Multijet (ursprünglich ein Kastenwagen), Baujahr 2014. Den habe ich selbst zum Wohnmobil ausgebaut.

Das Fahrzeug wird selten gefahren, es vergehen manchmal 3-5 Monate zwischen der nächsten Nutzung.

Mein Starter-Akku ist jetzt ca 6 Moante alt Der Ausbau-Akku 1 Jahr alt. Der Ausbau-Akku ist mit einem kräftigen Relais vom Fahrzeug getrennt. Dieses schaltet sich erst ein, wenn das Fahrzeug läuft. Der Akku#2 hat mit dem Problem somit nichts zu tun.

Bei längerer Standzeit ist die Starterbatterie leer.

Ich habe die Batterieklemme abgenommen und nun mal gemessen zwischen der Polklemme und dem Batteriepol.

Es fließen 117/118 mA. (einige Sekunden fließt nach dem Verbinden des Amperemeters 500mA, die aber schnell zurück gehen. Ungefähr so, wie wenn sich ein Kondensator erst aufläd).

Klar, da ist Radio-Senderspeicher und weitere Min-Verbraucher wie z.B. die Uhr von der Standheizung.

Ich denke mal, daß ja auch der Bordcomputer Strom verbraucht, weil der muß ja den Fehlespeicher und einprogrammierte Dinge (Einspritzdüsen-Abgleich) usw irgendwie aufrecht erhalten.

Und rein rechnerisch sind 120mA in 100 Stunden 12A.

Somit ist klar, daß nach ca knapp 900 Stunden der 110Ah-Akku restlos tiefenentladen ist.

Das wären somit ca 37 Tage.

Starten wird das Fahrzeug sicherlich schon viel früher nicht mehr, weil der Akku dann zu schwach ist.

Aber ich konnte keinen Fehler finden der die 117mA erklärt.

Sicherungen raus von allen nachträglichen Einbauten die den Starter-Akku betreffen brachte jedenfalls keinen Erfolg.

Hat jemand mal gemessen, was ein Vergleichbarer Ducato für einen "stillen Verbrauch" hat?

Ein modernes Ladegerät das nachdem der Akku voll ist auf Erhaltungsladung geht habe ich angeschlossen.

Aber damit gibt es auch ein Problem:

Wenn man die 220V Außensteckdose mal kurz trennt (wenn meine Frau die Steckdose für den Staubsauger beim reinigen braucht oder einem anderen Grund) dann geht mein Ladegerät sofort auf den Status, wie wenn man es gerade einschaltet. Jetzt muß ich 3x den Knopf am Ladegerät drücken, damit dieses auf 12V Auto-Akku umschaltet.

Das geht aber nicht, wenn ich nicht weiß, daß meine Frau den Stecker gezogen hatte.

Außerdem vergißt man das schnell mit dem 3x Knopf drücken.

Letzlich war ich zum tanken gefahren (war gerade etwas günstiger) und mußte dazu den Stecker von der Außensteckdose ziehen. Nachdem ich zurück kam habe ich den Stecker wieder eingesteckt, aber vergaß den Ladegerät-Knopf 3x zu drücken.

Wieder war der Starter-Akku fast leer nach wenigen Tagen.

Die einzigen Möglichkeiten die ich sehe wären:

1. Ein automatik-Ladegerät welches sich die verherige Einstellung merkt und nach dem einstecken des Außensteckers wieder weiter läd.

Die 2. Möglichkeit wäre eine Solarzelle zu montieren die ja sicherlich mehr als 170mA bringt.

Was mich davon abhält ist:

Der Ducato steht unter einem Carport. Da scheint keine Sonne.

Außerdem wäre das wieder zusätzliches Gewicht.

Einfach irre, was so ein kleiner Verbraucher für Probleme bereitet.

Ich würde mich über jede erklärende Antwort sehr freuen, weil ich nicht weiß wie ich das Problem lösen kann.

Vielen Dank für eine hilfreiche Antwort vorab.

Alles Gute und bleibt gesund wünscht der olle-biker

@oller-biker schrieb am 28. Okt. 2022 um 15:26:36 Uhr:

Wenn man die 220V Außensteckdose mal kurz trennt (wenn meine Frau die Steckdose für den Staubsauger beim reinigen braucht oder einem anderen Grund) dann geht mein Ladegerät sofort auf den Status, wie wenn man es gerade einschaltet. Jetzt muß ich 3x den Knopf am Ladegerät drücken, damit dieses auf 12V Auto-Akku umschaltet.

Dagegen hilft eine zweite zu montieren, ich find den Stromverbrauch normal. Bei meinem Womo ist das Autoradio an der Aufbaubatterie angeschlossen plus noch die Kontrollgeräte vom Aufbau . Und da ist auch nach einer Woche die Batterie 25% entladen. Solar ist zwar vorhanden aber jetzt im Herbst steht die Sonne so tief, das es nicht ausreicht. Also ran am Landstrom.

Mein Ducato 250 Bj 2011 leert bei längerer Stillstandszeit (ein paar Monate) ebenfalls die Starterbatterie. Ein bis 2 Wochen Stehzeit sind aber kein Problem.

Ich habe deswegen früher die Batterie immer abgeklemmt, ist aber etwas fummelig, dann habe ich einen Batterietrennschalter montiert, das ist jetzt zwar viel einfacher zum Bedienen, aber die Installation hat auch Zeit und Energie gekostet z.B. das 'Beschaffen' der passenden Kabelstücke. Jedenfalls bin ich jetzt zufrieden mit der Situation.

Eine gewisse Stromaufnahme bei Stillstand ist leider bei heutigen Autos normal geworden, da einige wenige Steuergeräte immer aktiv sind z.B. die Türverriegelung mit Empfängssystem für den Funkschlüssel.

Zu deinem gemessenem Strom von 117mA noch die Anmerkung, dass der Strom nach einiger Zeit auch etwas absinken könnte d.h. ich glaube nicht dass ständig d.h. tagelang 117mA fließen werden - Hintergrund: Fahrzeug hat Bus-Vernetzung von Steuertgeräten, bei "Ereignis" z.B. "Tür auf" wird Bussystem und alle daran angeschlossenen Steuergeräte hochgefahren, die meisten gehen dann aber irgendwann wieder in eine Art 'Stand-By-Modus'.

Als 'einfache Abhilfemaßnahme' wäre ein Ladegerät hilfreich, das nach dem Einstecken keine 'Tastendrücke' benötigt, bevor die Ladung beginnt - war früher normal - bei den heutigen offenbar ganz und gar nicht - aber vielleicht findet sich ja noch eins, und das braucht eben gar nicht viel Strom zu können, ein paar hundert mA genügen. (Evtl. kannn z.B. das "CTEK XS 0.8 EU" das oder von Louis.de das Steckerladegerät "ProCharger 600" - aber das hat einige negative Kundenbewertungen - es gibt aber vielleicht noch andere, ähnliche Geräte - muss man halt suchen)

wenn du schreibst "Wieder war der Starter-Akku fast leer nach wenigen Tagen" so ist zu vermuten, dass deine Starterbatterie bereits eine Macke hat von den dauernden Tiefentladungen vorher, denn wie ich schon sagte, einige Wochen hält die Batterie das Fahrzeug schon startbereit trotz Ruheströmen.

Die einzigen Möglichkeiten die ich sehe wären:

1. Ein automatik-Ladegerät welches sich die verherige Einstellung merkt und nach dem einstecken des Außensteckers wieder weiter läd.

Die 2. Möglichkeit wäre eine Solarzelle zu montieren die ja sicherlich mehr als 170mA bringt.

Einfach irre, was so ein kleiner Verbraucher für Probleme bereitet.

Ich würde mich über jede erklärende Antwort sehr freuen, weil ich nicht weiß wie ich das Problem lösen kann.

Vielen Dank für eine hilfreiche Antwort vorab.

Alles Gute und bleibt gesund wünscht der olle-biker

In der Regel haben die gekauften Wohnmobile ein fest eingebautes Ladegerät mit zwei Ausgängen:

Einmal Starterbatterie und einmal Versorgungsbatterien. Werden von Aussen 240 V angeschlossen werden beide Batterien (plus die Verbraucher im Wohnmobil) entsprechend ihren Kennlinien (Bauart) automatisch (versorgt /) geladen. Ich empfehle dir das Gerät:www.ebay.de/itm/144781280039?...|tkp%3ABk9SR7zWzfmDYQ

Zum Laden würde ich dir folgendes empfehlen: Einmal im Monat für genau 24 Stunden beide Batterien laden und gut ist.

Und ja, die stillen Verbraucher, in deinem Wohnmobil, das ist normal.

und vielen Dank für die vielen Antworten und Tip's.

Ja, daß habe ich mir auch schon gedacht, daß die 117mA an den vielen Steuergeräten usw hängen.

Klar, eine 2. Steckdose würde zumindest verhindern, daß meine Frau den Stecker zieht und davon nichts weiß, weil sie ihn wieder einsteckt. Aber ich will das nicht auf meine Frau schieben, denn ich vergesse daß wieder einschalten ja auch.

Da ich die werksseitige Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum belassen habe (bessere Wrikung der Heizung und Klimaanlage bei der Fahrt) habe ich 2 Autoradios montiert. Das vorne hängt an der Starterbatterie, das 2. im Wohnbereich hängt am Akku#2 und ist somit getrennt von der Starterbatterie und hat mit den 117mA nichts zu tun.

Solar habe ich mir aus dem Kopf geschlagen, wie geschrieben unterm Carport keine Sonne und mehr Gewicht.

Das mit dem abklemmen des Akkus bei längerer Standzeit habe ich auch schon gemacht.

Dazu habe ich mir sogar einen Batterie-Trennschalter (Nato-Knochen) eingebaut an der Sitzkonsole, mit welchem ich den Minus-Pol unterbreche.

An die Folgen habe ich derzeit nicht gedacht.

1. Das abschließen funktioniert dann nicht mehr, weil der Starterakku abgetrennt ist.

Also einen versteckten Schalter außen montiert, mit dem ich eine 2. Masseleitung einschlten kann, um das Abschließen mit dem Autoschlüssel zu ermöglichen. Dann diesen Schalter wieder ausgeschaltet.

2. Durch das komplette Stromlos schalten verliert der Bordcomputer sicherlich seinen Fehlerspeicher. Viel schlimmer wäre es aber, wenn er auch die vom Fiathändler nachträglichen Programmierungen verliert (was ich nicht weiß). Denn nach dem Tausch der 4 Injektoren wurden die Korrekturwerte dieser Injektoren von Fiat neu einprogrammiert.

Also scheint mir, ohne dazu Erfahrung zu haben, daß auch nicht die Lösung zu sein.

Zu Deiner Aussage 117mA werden sicherlich nicht ständig fließen müßte ich nochmal langfristiger messen.

Jedenfalls hatte ich ca 1 Minute lang gemessen und dabei viel der Wert von 117MA nicht mehr ab. Direkt nach dem anstecken des Amperemeters flossen ca 500mA für wenige Sekunden, dann viel der Strom auf ca 300mA ab und nach weiteren ca 15-30 Sekunden später auf die 117mA.

Danke für die Nennung der Ladegeräte, welche nicht zurückfallen, sondern sich ihre vorherige Einstellung merken.

Das der Akku eine Macke hat kann ich nicht glauben, denn sowohl im fast Leeren Zustand, als auch im geladenen Zustand haben alle Zellen den gleiche Wichte (abgelesen am Säureheber). Wenn eine Zelle defekt wird, so kenne ich das so, daß dann die Säuredichte an dieser Zelle deutlich hinterher hinkt, oder garnicht mehr mit der Ladung ansteigt. Sicher ist das natürlich auch nicht, aber der Akku ist ja auch erst ca 6 Monate alt und somit ist das zumindest unwahrscheinlich.

Ja die gekauften Wohnmobile haben so etwas. Aber:

Ich hatte vor diesem Eigenausbau ein Livingstone3. Bei dem war unter anderem eine Platine (innen rechts an der Fahrersitz-Kosole montiert). Die funktioniert plötzlich nicht mehr. Das war 5 Tage vor einem Urlaubsantritt.

Also beim Händler angerufen. Der sagte ausbauen und die Nr der Platine durchgeben weil es veschiedene gibt.

Gesagt geten. Ich wollte die ja noch vor der Urlaubsfahrt austauschen. Als ich die Platinen-Nr durchgab sagte mir der Händler, daß die Platine ca 3 Wochen Lieferzeit hat.

Also baute ich die alte Platine wieder ein. Plötzlich funktionierte alles wieder. Somit vermutete ich Wackelkontakt.

Ich bog mit einer Nähnadel alle Kontakte der Stecker-Leiste nach (so eine Steckerleiste wie man sie von Computern kennt mit zig Anschlüssen).

Darauf hin funktionierte das Teil mit schöner Regelmäßigkeit einige Wochen, manchmal Monate, bis ich dann wieder nachbiegen musste.

Was auch noch saublöd war, war die Tatsache, daß alle Kabel (und das sind zig Leitungen) welche von der Bordanzeige (Licht, Akku-Ladezustand, Frischwasser, Abwasser usw) die von dort weg gingen entweder weiß oder rot waren. Die Leitungen gingen überwiegend an die besagte Platine, man konnte sie aber unmöglich durchmessen, weil man sie wegen der Farbe kaum zuordnen konnte. - Hat mir nicht wirklich gefallen.

Aus diesem Grund habe ich bei meinem Selbstausbau auf diesen ganzen Kram verzichtet.

Bei mir ist nur ein normales Relais als Hilfsrelais eingebaut. Dieses schaltet mit eingeschalteter Zündung durch.

Damit steuere ich ein extrem starkes "Relais" an und zwar einen Magnetschalter für einen Rasentraktor.

Ich habe mich nicht getraut diesen Magnetschalter direkt mit der Zündung an zu steuern, weil ich Sorge hatte mit der Belastung des zuführenden Kabel-Querschnittes. Deshalb das normale Relais als Hilfsrelais davor.

Der Durchschalt-Strom von Hilfsrelais kommt vom Ausbau-Akku und wird dann auf den Eingang des Magnetschalters zur Ansteuerung verwendet. Der Magnetschalter schaltet dann den Ladestrom über eine Ladezustands-Überwachung auf den Ausbau-Akku.

Wenn der Ausbau-Akku ca 13,8V hat, so trennt die Ladezustands-Überwachung den Akku2 (Aufbau-Akku) von der Ladung ab.

Diese Art der Beschaltung hört sich zwar kompliziert an, ist aber im Grunde einfach und sicher. In jedem Fall fand ich das besser, als so eine (auch teure) Original-WoMo Steuerung, zumal ich jede Kabelfarbe kenne und auch die Bedeutung in meiner Steuerung.

Toll finde ich es, daß Du mir gleich eine ebay-Bestell-Nr für ein passendes Ladegerät mit gesendet hast.

Ich glaube, daß das die richtige Lösung für mein Problem ist.

Jedenfalls werde ich so ein Ladegerät kaufen und dann später berichten ob es Erfolg brachte.

Nochmal vielen Dank an alle für die Antwrten und ich werde dann in einigen Wochen berichten was darus geworden ist.

Liebe Grüsse sendet der olle-biker.

Rückmeldungen zu: Batterie-Trennschalter -

"1. Das abschließen funktioniert dann nicht mehr" - ist bei meinem Fz nicht der Fall wenn man wie folgt vorgeht: reinsitzen - per Schalter am Armaturenbrett oder Fernbedienungs-Schlüssel Fz per Zentralverriegelung abschließen - dann Batterie trennen - dann zur Fahrertür aussteigen (nur diese wird dann beim öffnen entriegelt) und nun diese von außen mit Schlüssel verschließen - somit ist das ganze Fz verschlossen wie gewünscht

"2. Durch das komplette stromlos schalten verliert der Bordcomputer sicherlich seinen Fehlerspeicher. Viel schlimmer wäre es aber, wenn er auch die vom Fiathändler nachträglichen Programmierungen verliert" => das ist nicht so, alles wird dauerhaft gespeichert auch in stromlosem Zustand! Denn wenn es so wäre, wie du annimmst, dass könnte man ja den Fehlerspeicher löschen durch "stromlosmachen" des Steuergeräts, außerdem wären die Injektorkorrekturen "weg" wenn auch nur einmal die Batterie leer ist oder umgeklemmt wird => das ist nicht so, war vielleicht vor 30 Jahren so als die ersten Motorsteuergerät aufkamen... heutzutage kommen schon durch den Gesetzgeber sehr hohe Anforderungen an die Fehleraufbereitung speziell abgasrelevanter Fehler (OBD)

=> ist sehe also keine Gründe, warum man keinen "Knochen" einsetzen sollte

Hallo, nochmal auf Deine Schaltung zur Trennung von KFZ Batterie und Wohnraumbatterie einzugehen.

Ich habe Dich so verstanden, dass Du die Trennung aufhebst wenn du die Zündung einschaltest. Wenn das so ist währe das m. E. nicht sehr gut. Du machst dich abhängig vom ordnungsgemäßem Abschalten und startest mit beiden Batterien. ( ggf. ungünstiger Potentialausgleich)

Einfacher (und im Womo üblich) ist das Abgreifen der Refferenzspannunng (.?) an der Lima. (die die Lampe beim Tacho und bei manchen Ausführungen das Licht abschaltet. );Die dann über ein Profi Trennrelais die beiden Batterien koppelt Damit ist die Wohnraumbatterie nur bei laufendem Motor gekoppelt.

Du schreibst nichts über die Erhaltungsladung der Wohnraum Batterie, oder habe ich das übersehen.?

Wie wird die geladen. Warum koppelst Du sie nicht nicht beim laden.?

danke für die weiteren Tip's.

@m9073 Der Trick mit dem absperren und dann die Batterie abschalten ist super, darauf bin ich noch nicht gekommen. - Danke.

Auch ganz toll ist es, daß ich nun weiß, das der Fehlerspeicher usw nicht gelöscht wird beim Batterie trennen.

auch für diese Info vielen Dank.

Ich habe vom Akku#2 nicht so viel geschrieben, weil meine leere Starterbatterie an den 117mA liegt.

Der Akku#2 ist ja voll getrennt, wenn ich den Motor abschalte. Also liegt das Problem im vorderen, originalen Stromkreis.

Richtig ist es aber, daß mein Akku#2 beim einschalten der Zündung mit eingebunden wird. Somit wird dieser wohl auch Strom liefern beim starten. Ein Problem damit hatte ich aber noch nie, zumal der Duc ja auf Anhieb anspringt, wenn nicht gerade mal wieder die Starterbatterie leer ist.

Außerdem habe ich am Akku#2 auch einen Natoknochen verbaut. Ich werde diesen in Zukunft erst dann einschalten, wenn der Motor bereits läuft.

Ein überladen des Akku#2 wird ja durch die Ladezustandsüberwachung sicher gestellt. Wenn der Akku beim fahren voll ist trennt diese Überwachung die Ladeleitung.

An die Lichtmaschien ist ja schwierig drann zu kommen. Klar könnte man da ein Signal abgreifen (sofern vorhanden und wenn man weiß wo).

Über die Ladekontrollampe wollte und möchte ich nicht gehen. Diese ist ja gleichzeitig (eigentlich nur) wichtig für die Erreger-Dioden. Da will ich nicht mit irgendetwas dazwischenfunken. Wäre mir zu gefährlich, weil ich keinerlei Unterlagen (Schaltpläne) für den Ducato habe. Fiat rückt die auch nicht raus.

Bei Nissan haben wir früher auf Kundenwunsch die gesamten Werkstatt-Handbücher gegen Bezahlung für das Kundenfahrzeug ausgehändigt. Allerdings mußte der Kunde seinen Wunsch begründen. Dazu hat aber genügt, wenn er einen längeren Aufenthalt im Ausland angegeben hat. So genau wollte Nissan das anscheinend nicht wissen.

Fiat stellt sich bei allen Nachfragen sehr stur. Bisher habe ich nur den blöden Hinweis bekommen: Wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerkstatt mit professional-Zertifikat (das haben die Fiat "LKW"-Händler, nicht reine PKW-Händler).

Und was die so bewerkstelligen kann man in meinen anderen Beiträgen lesen.

Die haben mir als ich auf der Autobahn liegen geblieben bin (Notlaufprogramm MIL hat geleuchtet) den Rat gegeben langsam zu ihnen zu fahren, halt so schnell, wie das Auto noch läuft. Gleichzeitig auf meine Frage dazu (über Telefon) gesagt: Da kann nichts passieren.

Was passierte: ich bin noch die paar km bis zur nächsten Ausfahrt (ständig bergab) mit ca 60km/h gekommen. Dann gewendet und bergauf lief der Duc dann nur noch 10-15km/h. Toll !!!

Einige Wochen später nach 2 teuren Werkstattbesuchen habe ich dann (der Fehler blieb ja weitehin bestehen trotz teure Werkstattbesuche, d.h.: der Tempomat sprang bei leichter Steigung raus und der Duc hatte deutlich weniger Leistung als zuvor) selbst herausgefunden, daß man den Motor ausschalten muß und eine Zeit lang warten muß. Dann neu starten, ausschalten, 10 Min warten und das noch weitere 2-3x wiederholen muß. Dann ist die MIL aus und das Notlaufprogramm ist beendet.

Hätten die das wenigstens bei meinem Anruf mitgeteilt, dann hätte ich beim 1. mal liegenbleiben nicht von 9.oo früh bis 16.30 Uhr auf den Abschleppwagen warten müssen. Aber nicht mal das geben die weiter (oder wußte die "professional-Werkstatt" das nicht?).

Danach wurde die Kraftstoffpumpe im Tank und dann noch der Kraftstoffdrucksensor gewechselt (ohne Erfolg). Die Altteile habe ich mitgenommen und die Kraftstoffpumpe geprüft. Die brachte 7-8bar Druck, wie die neue Pumpe auch.

Also ohne einen kompletten Schaltplan möchte ich lieber nicht in die Lima-Elektrik eingreifen. Außerdem hätte ich dann wieder diese aufwändige Elektronik im Fahrzeug gehabt, bei der sicherlich wieder eine Steuerplatine mit den igenannten ständig losen Steckkontakten dabei gewesen wäre. Man kann so eine Trennung bestimmt auch auf andere Wege bewerkstelligen denke ich, aber am liebsten ohne Elektronik. Ich habe in meinen Berufsjahren (bin nun Rentner) eine lange Zeit auch in der Auto-Elektrik gearbeitet. Elektrik kann ich somit recht gut, Elektronik nicht, deswegen scheue ich die logischerweise.

Obwohl Deine Anregung schon was hat. Ich werde bei Gelegeheit mal über eine Möglichkeit nachdenken, wie ich die Trennung der 2 Akkus beim starten ohne viel Elektronik hin bekomme. Da findet sich bestimmt eine Lösung, aber das hat Zeit, denn da gibt es kein Problem momentan.

Evtl verstehst Du mich ja. Ich bin begeisterter Automechaniker mein Leben lang gewesen. Autoelektrik auch kein Problem, Lackiererei und Karo-Spenglerei einschließlich auslöten an unzugänglichen Stellen auch kein Problem. Aber ich spreche hier von Autos, nicht von rollenden Computern, wie wir die heuter fahren (müssen). Umweltprobleme mit den alten Autos? Das ist fast zum lachen, oder besser weinen was die uns verkaufen.

1 Zigarette erzeugt mehr Feinstaub, als 1 Std Diesel-PKW fahren. In Umweltzonen dürfen viele Diesel-Fahrzeuge nicht rein, abe was ist mit Rauchern? - Alles nur Geldmache. Der Handwerker muß halt ein neues Fahrzeug kaufen, damit er mit dem zu seinen Kunden in die Umweltzone fahren darf. Und wenn der olle Diesel dann zum History-Fahrzeug avanciert, so darf er wieder einfahren - Wirklich unverständlich - oder siehst Du das anders ?

Ich bin mit meinem alten Ducato den ich im Jahre 2003 mit 444.000km gebraucht gekauft hatte als ich mein Haus gebaut habe (noch völlig ohne Elektronik) mit keinem 1/4 Ltr mehr Diesel gefahren wie jetzt auch. Ohne DPF, Bordcomputer usw. Und vor allem: Die Kabel konnte man noch als solche bezeichnen. Die heutigen dünnen Häärchen die sich Kabel nennen sind ein Witz (trotz CAN-Bus).

Wir hatten damals schon bei älteren Fahrzeugen Kabelbruch an der Heckklappe (Heckwischer und Kennzeichen-Beleuchtung) weil die im laufe der Zeit durch das öffnen und schließen der Heckklappe an dieser Stelle langsam aber sicher gebrochen sind. Bei den heutigen Kabelchen darf das Auto nicht sehr alt werden, sonst ist da noch viel schneller das eine oder andere Kabel gebrochen, denn es sind ja nur wenige Drähtchen drinn.

Bei meinem Selbstausbau habe ich alle Kabel die nach hinten führen mit Siga-Rissan (das irre Klebeband für die Dachfolien im Hausbau) für immer an die Innenwände geklebt. Die machen nun keine Bewegungen durch vibrieren oder sonstiges.

Aber auch das wird nur länger dauern bis so ein Fehler doch passiert.

Auch Dir einen herzlichen Dank für Deine Info's.

Liebe Grüsse sendet der olle-biker

übrigens früher auch Yamaha XS400SE-Fahrer, heute nur noch Burgman200 Rollerfahrer (zum Brötchen holen weil er auf die Ladeplattform vom WoMo kommt.

mir ist KEIN EINZIGES !!! Ladegerät im Camping-Bereich in Deutschland bekannt,

das gleichzeitig zwei Akkus richtig laden kann !!!

Umgangssprachlich spricht man von Starterbatterie und Versorgungsbatterie,

obwohl das sachlich total falsch ist.

Das sind keine Batterien sondern Akkus!

Eine Batterie kann man NICHT (wieder) aufladen!

Auch wenn das Ladegerät Anschlüssen für die Versorgungsbatterie UND die Starterbatterie hat,

wird nur die Versorgungsbatterie richtig geladen, wenn man den Batterie-Typ einstellen am Ladegerät kann.

Versorgungsbatterie und Starterbatterie sind heutzutage ganz unterschiedliche Batterie-Typen.

Die Starterbatterie kann nicht richtig geladen werden, denn dazu wäre eine eigenständige Ladeelektronik erforderlich. Diese ist selbst bei den allerteuersten Ladegeräten im Camping-Bereich NICHT vorhanden!

(Man würde das daran erkennen, dass gleichzeitig zwei unterschiedliche Batterie-Typen eingestellt werden müssen.)

Bei einigen Ladegerät /Netzteil im Camping-Bereich steht in den technischen Angaben verschleiernd "Mitladung" oder "Erhaltungsladung" der Starterbatterie. Teilweise wird darauf hingewiesen, dass die Starterbatterie mit "reduzierter Spannung" und mit einem sehr geringen Ladestrom von 2, höchstens 4 A geladen wird.

In vielen Fällen hat im Camping-Bereich das Ladegerät selbst keinen Anschluss für die Starterbatterie.

Die Starterbatterie wird indirekt über das sogenannte Verteilermodul mit dem Ladegerät verbunden.

Verteilermodul, z.B. Ladegerät DS300 von CBE aus Italien

Das ändert aber nicht an den vorstehenden Tatsachen!

dass mit einem Ladegerät im Camping-Bereich

die Starterbatterie nur „ein bisschen“ geladen wird.

Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Starterbatterie nicht leerer wird.

Vielleicht wird die Starterbatterie ein bisschen geladen, aber niemals voll.

Dazu ist die Ladespannung viel zu gering.

Erhaltungsladung ist wenigstens ein ehrliches Wort!

Der einzig richtige Weg ist ein separates Ladenetzteil für die Starterbatterie!

Ich verwende ein CTEK MXS 5.0, das über eine separate 7,5 A Sicherung direkt an die Starterbatterie angeschlossen ist.

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